Zementationskontrolle

Seit dem Auftreten der ersten Schadenfälle im Bereich der oberflächennahen Geothermie ist bekannt, dass die Abdichtung der Ringspalte zwischen den Erdsonden sowie der Bohrlochwand das wichtigste Qualitätskriterium ist.

Die lückenlose Abdichtung des Ringspaltes verhindert den Durchfluß von Grundwasser von oben nach unten bzw. in einigen Ausnahmefällen auch von unten nach oben. Außerdem wird auch die notwendige im Gestein vorhandene Wärme über diese Ringraumabdichtung zur Erdsonde übertragen. Hohlräume, die unter Umständen mit Luft gefüllt sind, würden in diesem Bereich keinen Wärmetransport zulassen.

Die Frage war nun, wie lässt sich kontrollieren ob der Zement im Außenbereich der Erdsonde vorhanden ist oder nicht? Zudem stellte sich die Frage: Wie kann der verantwortliche Bohrmeister erkennen ob es Fehlstellen gibt? Und letztlich stellte sich die Frage: Wie kann man nachweisen, dass nach Jahren der Nutzung diese Hinterfüllung noch da ist, wo sie bei der Erstellung der Erdsonde war?

Für alle diese Fragen gibt es jetzt eine Antwort. Die lautet: Der Einsatz von dotierten Verfüllbaustoffen in Verbindung mit dem Meßsystem „Cem-Trakker“.

Diese Verfüllbaustoffe auf Zementbasis werden mit Metallspänen vermengt und können sowohl im flüssigen als auch im abgebundenen Zustand durch ein entsprechendes Meßgerät nachgewiesen werden. Dieses Meßgerät ist so gebaut dass es durch die Erdsonden gefahren werden kann, und dabei sowie Tiefe als auch die Intensität der Ringraumabdichtung aufzeichnen. Diese Messung kann natürlich so oft wiederholt werden wie es gewünscht wird. Es ist lediglich ein Zugang zum Sondenkopf notwendig.

Zusätzlich ist dieser Verfüllbaustoff als thermisch verbessertes Material (für Erdwämesondennutzung) sowie auch als „normales“ Material lieferbar. Eine Überprüfung des Verfüllbaustoffes ist somit auch für andere Abdichtungsaufgaben möglich (Grundwassermeßstellen , Brunnen usw.).

Durch den Einsatz dieser neu entwickelten Meßgeräte sowie Verfüllbaustoffe, ist es jetzt möglich frühzeitig Probleme zu erkennen. Diese Probleme zu beheben bevor es zu Schäden kommt. Es ist dadurch aber auch möglich einen Nachweis zu erbringen, das die Schadensursache nicht an einer Erdsonde liegt, selbst wenn diese zufällig in nächster Nähe befindet.

SCHWENK Innovation für die Bohrlochverfüllung

SCHWENK Füllbinder EWM plus

SCHWENK Füllbinder H-hs plus

Laden Sie sich einfach das ausführliche Infomaterial von SCHWENK herunter um mehr zum Thema Hinterfüllungsmaterial zu erfahren!

Dokument hier herunterladen

© Schwenk Zement KG